09.05.2020
Die Teilnahme an der Siegesfeier zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Moskau ist ein Ansporn für Russland, seine aggressive Okkupations- und Expansionspolitik in Europa und weltweit fortzusetzen.
Am 8. Mai 2020 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal. Auf der ganzen Welt fanden Gedenkfeierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkrieges statt. Auch der Kreml hat eine Siegesparade in Moskau geplant, die infolge der Corona-Pandemie verschoben werden musste.
Aus diesem Grund wenden sich die Zentralvertretungen der in Deutschland lebenden Ukrainer, Litauer und Georgier – der Dachverband der Ukrainischen Organisationen in Deutschland e.V., der Zentralrat der Litauischen Gemeinschaft in Deutschland e.V. und der Georgische Verein in Deutschland e.V. – gemeinsam mit einem Appell an die Bundeskanzlerin, an den Bundespräsidenten sowie an die Fraktionen des Deutschen Bundestages, nicht an Siegesfeiern in Moskau teilzunehmen sowie keine RegierungsvertreterInnen zu delegieren und darauf zu verzichten, den Aggressor mit Ihrer Anwesenheit zu würdigen.
Für Ukraine, Litauen und Georgien, sowie andere mittel- und osteuropäische Länder endete der Zweite Weltkrieg nicht mit der Befreiung. Bis heute leiden diese Länder unter der aggressiven Expansionspolitik Russlands.
Kontakt:
Dachverband der Ukrainischen Organisationen in Deutschland e.V. Postfach 10 04 28 80078 München Rostyslav Sukennyk Mail: vorstand@dach-ukraine.de
Zentralrat der Litauischen Gemeinschaft in Deutschland e.V. Lorscher Str. 1 68623 Lampertheim-Hüttenfeld Irma Petraitytė-Lukšienė Mail: irma@taryba.vlbe.org
Georgischer Verein in Deutschland e.V. Kreuzbichlweg 8 81549 München Dr. Lari Datashvili Mail: leri.datashvili@satvistomo.de